Holzterrarien
Holzterrarien sind ebenfalls häufig in Gebrauch. Sie sind leicht selber zu bauen, da der Rohstoff in jedem Baumarkt zu haben ist und zugeschnitten werden kann. Gängig sind hierbei die OSB Platten, die feuchtigkeitsabweisend und auch in verschiedenen Stärken zu haben sind. Den Gestaltungsmöglichkeiten sind hierbei kaum Grenzen gesetzt. Der Vorteil ist, dass man sich das Terrarium maßgenau für die Bedürfnisse der Schlangen und seiner Wohnung bauen kann. Holz besitzt neben seiner leichten Verarbeitbarkeit und Verfügbarkeit den Vorteil, dass es auch noch gut die Wärme isoliert und alle Anbauten leicht anzuschrauben sind. Die Platten werden mittels verkehrsüblichem Holzleim verklebt und mit Holzschrauben fixiert. Neben den Holzplatten sind noch
die Laufschienen für die Glassscheiben und die Scheiben selber zu besorgen. Bei den Laufschienen gibt es zwei verschiedene Ausführungen. Es gibt die hohe und die niedrige Variante. Die hohe Variante muss unbedingt oben am Terrarium installiert werden und die niedrige unten. Damit ist gewährleistet, dass man die Scheiben zu jeder Zeit aushängen kann. Was jetzt noch gebraucht wird ist eine Be- und Entlüftung. Diese kann man sich durch Lochbleche, die man im unteren und oberen Bereich anbringt installieren. Ebenfalls sind die Lüftungsgitter für Möbeltüren gut einzusetzen. Diese sind ebenfalls in jedem Baumarkt zu haben. Falls im späteren Gebrauch eine hohe Luftfeuchtigkeit gefordert ist, sollte man das Becken von innen mit einem Acryl Klarlack oder mit einer Latexbeschichtung (s. Styrodurterrarium) beschichten. Dadurch kann die Feuchtigkeit nicht durch die Holzwand entweichen und bleibt im Becken. Man sollte ebenfalls darauf achten, dass man die Lüftungsschlitze nicht zu groß wählt. Das wird häufig verkehrt gemacht und man wundert sich im Nachhinein, dass man keine ausreichende Luftfeuchtigkeit in dem Becken bekommt. Zumindest sollte man darauf achten, dass man später einen Teil der Lüftung ohne großen Aufwand abdecken kann, um die Luftzufuhr zu verringern.